Moin und herzlich Willkommen auf meinem Baltrum-Blog!  

ich bin Sonja, Ü50, lebe in NRW und habe eine große Liebe zur Nordsee – besonders zu meiner Herzensinsel Baltrum.

Hier teile ich meine Eindrücke, Fotos, Gedanken, Fakten und Geschichten rund um die Insel und auch zum Meer allgemein. Mir geht es dabei nicht um perfekte Reisefotos oder Hochglanzberichte, sondern um echte Momente, kleine Glücksaugenblicke und die besondere Atmosphäre dieses Ortes.

Wenn auch Du das Meer liebst und beim Gedanken an Baltrum lächeln musst, dann bist Du hier goldrichtig. Aber selbst wenn Du Baltrum noch nie besucht hast, bist Du hier herzlich willkommen. Vielleicht entdeckst Du ja die Liebe zu dieser kleinen Inselperle auch für Dich. 

Ich wünsche Dir viel Freude beim Stöbern und Entdecken!


Ein kleiner Baltrum-Moment, der mir Tränen in die Augen zauberte


Manchmal sind es die kleinen Begegnungen, die ganz groß im Herzen bleiben. So ein Moment ist mir in meinem letzten Urlaub auf Baltrum passiert. Und er hat mich noch Tage später glücklich gemacht.

Ich war gerade unterwegs, als mich Anja, die Chefin vom Mittendrinfisch, vor Stadtlander ansprach. Mit echter Begeisterung sagte sie mir, wie sehr ihr meine Baltrum-Bilder auf Instagram gefallen. Sie meinte sogar, das sei eine richtig tolle Werbung für die Insel. Ihre Worte waren so herzlich und ehrlich, dass mir sofort Tränchen in die Augen schossen. Ich war gerührt, weil es für mich so ein schönes, unerwartetes Kompliment war.

Doch damit nicht genug: Wenige Tage später, kurz vor meiner Abreise, hinterlegte sie in ihrem Laden sogar noch ein kleines Geschenk für mich – ein Küchenhandtuch mit dem Aufdruck Teilzeitinsulaner. Wir haben uns leider nicht mehr persönlich gesehen, weil sie selbst ans Festland musste. Dennoch hat mich diese Geste unheimlich berührt.

Solche Momente zeigen mir immer wieder, warum Baltrum für mich nicht nur ein Urlaubsort ist, sondern ein Stück Herzheimat.

Und du? Hast du auf Reisen auch schon mal so eine kleine Begegnung erlebt, die dir lange im Herzen geblieben ist?

Sonja 01.09.2025, 19.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Gedanken & Geschichten

Anreise nach Baltrum – der Urlaub beginnt schon unterwegs

Wer nach Baltrum reist, merkt schnell: Schon die Anreise gehört zum Urlaubserlebnis dazu. Die kleine Insel mitten im Nationalpark Wattenmeer ist autofrei. Und genau das macht den Weg dorthin besonders.



Mit dem Auto nach Neßmersiel

Die meisten Urlauber reisen mit dem Auto an. Ziel ist der kleine Hafenort Neßmersiel, von dem die Fähre nach Baltrum ablegt. Dort gibt es zwei Möglichkeiten, das Auto abzustellen: Direkt am Hafen oder auf den Parkplätzen hinter dem Deich. Am Hafen stehen Plätze für Tagesgäste und Dauerparker zur Verfügung. Diese sind in der Hauptsaison jedoch schnell belegt. Etwas entspannter ist es hinter dem Deich beim Inselparker: Dort kann man wählen, ob man sein Auto im Freien, in einer Einzel- oder Sammelgarage abstellt. Letzteres ist mein persönlicher Favorit, weil es überflutungssicher ist und auch besser für den Autolack (habe schon von Lackschäden aufgrund von durch die Sonne eingebrannten Möwenschiss gehört). Für alle, die im Anschluss nicht laufen wollen: Ein Shuttlebus fährt regelmäßig vom Parkplatz zum Hafen und zurück.

Das Gepäck gibt man am Hafen einfach in einem Container. Von dort reist es automatisch mit der Fähre und wird auf Baltrum wieder ausgeladen.


Mit der Bahn über Norden nach Neßmersiel

Wer lieber mit der Bahn fährt, steigt in Norden aus. Von dort bringt ein Zubringerbus der Baltrum-Linie die Gäste direkt zum Hafen nach Neßmersiel. Das Gepäck wird dabei gleich im Container verstaut und taucht erst auf der Insel wieder auf.

Besonders praktisch: Man kann sein Ticket bis Baltrum durchbuchen, also inklusive Zug, Bus und Fähre. Allerdings sollte man bei der Bahnverbindung etwas vorsichtig sein. Die Umsteigezeiten sind oft knapp bemessen, und die Deutsche Bahn ist ja bekanntermaßen nicht immer zuverlässig. Verpasst man den Bus, kann es passieren, dass man mehrere Stunden – oder im schlimmsten Fall bis zum nächsten Tag – warten muss. Ich persönlich buche deshalb lieber alles einzeln und plane etwas Puffer ein, wenn ich denn mal mit der Bahn reise.


Überfahrt mit der Fähre

Von Neßmersiel nach Baltrum dauert die Fahrt etwa 30 Minuten. Die Fähre fährt allerdings tideabhängig. Das heißt, die Abfahrtszeiten richten sich nach den Gezeiten. Wer sicher gehen will, sollte rechtzeitig auf der Website der Baltrum-Linie nachsehen, wann die nächste Fähre ablegt.

Die Fahrt selbst ist schon ein kleines Erlebnis: Mal sonnig und ruhig, begleitet von Möwen, mal etwas schaukeliger mit Wind und Wellen. Beides gehört irgendwie zum Inselgefühl dazu.


Mit dem Flugzeug – die schnellste Variante

Wer es eilig hat oder Lust auf ein besonderes Erlebnis, kann Baltrum auch mit dem Flugzeug erreichen. Ab Norden-Norddeich dauert der Flug nur rund acht Minuten. Kaum abgehoben, sieht man schon die Insel unter sich liegen. Schneller kommt man wirklich nicht ins Inselparadies.


Ankunft auf Baltrum

Am Hafen angekommen, werden die Container abgeladen und die Koffer können abgeholt werden . Einige Vermieter holen ihre Gäste direkt dort ab – entweder mit den typischen Kofferkarren (Wippen) oder mit einer Kutsche. Eine Kutsche kann aber auch vor dem Urlaub manuell gebucht werden. Im Winter gibt es sogar ein kleines Inselmobil, das man vorab bei der Gemeindeverwaltung buchen kann. Wer mag, kann sein Gepäck aber auch selbst mit einer Wippe zum Quartier bringen. Das machen die meisten, und es gehört somit eigentlich schon zum typischen Baltrum-Erlebnis dazu.


Fazit

Egal, ob man mit dem Auto anreist und das Gepäck entspannt im Container verstaut, ob man sich auf die kleine Abenteuerreise mit Zug und Zubringerbus einlässt oder ob man sich den Luxus eines kurzen Fluges gönnt – die Anreise nach Baltrum ist immer Teil des Urlaubsgefühls. Spätestens wenn die Fähre am Inselhafen anlegt und man den ersten Schritt auf die Insel setzt, weiß man: Jetzt beginnt die Auszeit.

Wie reist Du am liebsten nach Baltrum bzw. wie würdest Du gerne reisen? Mit dem Auto, der Bahn oder sogar im Flieger?


Hier sind übrigens noch ein paar nützliche Links zur Anreise nach Baltrum

Sonja 29.08.2025, 20.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Inselwissen

Warum das Rauschen der Wellen die beste Meditation ist

Das Meer hat viele Gesichter – mal wild, mal sanft. Aber egal, wie es sich zeigt: Sein Rauschen ist für mich der schönste Klang der Welt. Besonders tagsüber bei Flut, wenn ich im Strandkorb sitze oder mich direkt an den Rand des Wassers setze. Dann höre ich nur noch dieses gleichmäßige Auf und Ab und spüre, wie Ruhe in mir einkehrt.



Wissenschaftlich erwiesen beruhigend

Forscherinnen und Forscher haben längst bestätigt, was viele von uns intuitiv fühlen: Das Rauschen der Wellen wirkt nachweislich entspannend. Es senkt Stresshormone, verlangsamt den Herzschlag und bringt den Körper in einen Zustand der Ruhe. Ähnlich wie „weißes Rauschen“ überdeckt es störende Nebengeräusche und schenkt uns das Gefühl, für einen Moment geborgen und geschützt zu sein.

Psychologen sprechen hier von einer „sanften Faszination“. Die Klänge des Meeres sind spannend genug, um unsere Aufmerksamkeit zu fesseln, aber so gleichmäßig, dass sie den Kopf nicht überfordern. Das Gehirn darf loslassen. Und genau das ist es, was wir im Alltag oft so dringend brauchen.

Mein persönlicher Kraftort

Am intensivsten erlebe ich das natürlich auf Baltrum und bei Flut. Die Wellen rollen dann kräftiger heran, und ich spüre dieses tiefe, rhythmische Pulsieren des Meeres. Ob im Strandkorb eingekuschelt oder direkt im Sand sitzend: Das Wasser wirkt wie ein natürlicher Taktgeber. Ich atme automatisch ruhiger, tiefer – im Rhythmus der Wellen.

Kleine Übung für Dich

Machs wie ich: Wenn Du gerade nicht am Meer sein kannst, hol Dir das Wellenrauschen einfach nach Hause:

  • Suche Dir eine Ton- oder Video-Aufnahme vom Meer.
  • Setze Dich bequem hin, schließe die Augen.
  • Atme ein, wenn die Welle anrollt und atme aus, wenn sie sich zurückzieht.
  • Bleib ein paar Minuten dabei und lass deine Gedanken kommen und gehen wie kleine Boote auf dem Wasser.

Du wirst merken: Schon nach kurzer Zeit stellt sich ein Gefühl von Gelassenheit ein.

Ein Stück Meer im Herzen

Für mich ist das Rauschen der Wellen die einfachste Form der Meditation. Es erinnert daran, dass alles im Leben seinen Rhythmus hat – genau wie das Meer. Und genau deshalb ist dieser Klang mehr als ein Urlaubsgeräusch: Er ist ein Anker für die Seele.

Und Du?
Hast Du das Wellenrauschen schon einmal ganz bewusst auf Dich wirken lassen? Ich freue mich, wenn Du Deine Gedanken in den Kommentaren mit mir teilst!

Sonja 25.08.2025, 18.45| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Meerzeit & Achtsamkeit

Baltrum – klein, autofrei, einzigartig

Manchmal sind es die kleinen Orte, die den größten Zauber haben. Baltrum ist so ein Ort: Die kleinste der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln und für viele Menschen ein echtes Herzensziel.


(von mir während eines Inselrundfluges fotografiert)

Wo liegt Baltrum?

Baltrum liegt mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, eingebettet zwischen den Inseln Norderney im Westen und Langeoog im Osten. Zum Festland sind es nur wenige Kilometer. Wer hierher möchte, reist von Neßmersiel mit der Fähre an. Die Abfahrtszeiten richten sich nach den Gezeiten. Ebbe und Flut bestimmen, wann man übersetzen kann. Ein Stück Naturverbundenheit, das man schon vor der Ankunft spürt.

Wie groß ist Baltrum?

Mit rund 6,5 Quadratkilometern Fläche ist Baltrum tatsächlich die kleinste bewohnte Nordseeinsel. Sie ist etwa fünf Kilometer lang und an ihrer schmalsten Stelle gerade einmal 500 Meter breit. Wer hier Urlaub macht, kann die Insel bequem zu Fuß erkunden. In wenigen Stunden ist man einmal herumgelaufen.

Etwa 500 Menschen leben dauerhaft auf Baltrum, dazu kommen jedes Jahr viele Gäste, die die ruhige und herzliche Atmosphäre schätzen.

Aufbau der Insel

Baltrum ist autofrei. Und genau das macht die besondere Ruhe der Insel aus. Statt Motorlärm hört man hier die Natur: Das Rauschen der Wellen, das Kreischen der Möwen, den durchdringenden Ruf der Austernfischer und das „Kräh-Kräh“ der schwarzen Krähen, die oft in Gruppen über die Insel ziehen. Alles bewegt sich - mit wenigen Ausnahmen wie z. B. Dienstfahrzeugen -  gemächlich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder in einer Pferdekutsche.

Nur ein vergleichsweise kleiner Teil im Westen der Insel ist bebaut. Dort liegen die drei Ortsteile Westdorf, Ostdorf und Altes Ostdorf, die sich wie folgt unterscheiden: Im Westdorf ist es deutlich lebhafter, da sich dort die meisten Geschäfte befinden, alle drei Kirchen, das Rathaus, Schwimmbad uvm. Je weiter es nach Osten geht, umso ruhiger wird es. Der gesamte Osten der Insel gehört dagegen zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Hier breiten sich Dünen, Salzwiesen und weite Strände aus, die man auf zahlreichen Wanderwegen in aller Ruhe erkunden kann.

Besonders ist auch die Adressregelung: Baltrum hat keine Straßennamen. Stattdessen orientiert man sich an Hausnummern, die sich nach dem Alter der Häuser richten. Wer also beispielsweise Hausnummer 15 sucht, findet eines der älteren Häuser der Insel. Für Gäste mag das anfangs ungewohnt wirken, aber genau das macht den Reiz aus. Man spürt sofort, dass Baltrum ein wenig anders tickt.

Ein Spitzname mit Bedeutung

Baltrum wird gerne das „Dornröschen der Nordsee“ genannt. Denn lange Zeit blieb die Insel eher verborgen für Touristen und hat sich bis heute ihren beschaulichen Charakter bewahrt. Wer hier also Partymeilen, große Hotels oder ausgedehnte Shoppingstraßen sucht, wird vergeblich suchen. Man hat hier einfach das Gefühl, dass die Zeit ein bisschen langsamer läuft. Und genau das macht den Zauber aus.

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Vielleicht ist es genau diese Mischung aus Weite, Einfachheit und Ursprünglichkeit, die Baltrum so besonders macht. Mich interessiert: Warst Du schon mal auf Baltrum, oder könntest Du Dir vorstellen, dort mal Deinen Urlaub zu verbringen?

Sonja 22.08.2025, 16.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Inselwissen

Mein perfekter Inseltag


Wenn ich mir meinen perfekten Tag auf Baltrum ausmalen darf, dann beginnt er ganz entspannt mit einer Gassirunde. Gemeinsam mit meinem Hund schlendere ich durch die frische Morgenluft, genieße das Rauschen des Meeres auf der Promenade und hole unterwegs frische Brötchen.

Zu Hause bzw. in unserer Unterkunft wartet dann ein gemütliches Frühstück - ohne Stress, ohne Eile.

Gut gestärkt geht es danach über den Höhenweg in Richtung Hundestrand. Der Weg dorthin ist schon ein Erlebnis: Dünen, Meerblick und immer wieder kleine Momente, die man festhalten möchte. Am Ziel wartet dann mein Lieblingsplatz – ein Strandkorb.

Hier könnte ich ewig bleiben. Ob mit einem guten Buch, einfach nur den Wellen lauschend oder die Möwen beobachtend – der Strandkorb ist für mich der Inbegriff von Urlaubsentspannung. Zwischendurch gönne ich mir gerne ein Fischbrötchen bei Mittendrin Fisch.

Abends, nach einem kurzen Frischmachen, zieht es mich dann noch einmal vor die Tür. Eine Kleinigkeit essen gehen, den Tag ausklingen lassen – vielleicht mit einem kurzen Spaziergang am Meer, wenn die Sonne langsam untergeht - verbunden mit einem Gläschen Andalö Spritz in Pipos Surfbude.

Natürlich liebe ich auch Spaziergänge in den Dünen, kleine Shoppingtouren durch die Läden im Ort oder ausgedehnte Wege am Strand entlang. Aber wenn das Wetter mitspielt, verbringe ich am allerliebsten den ganzen Tag in „meinem“ Strandkorb. Dort kann ich einfach am besten entspannen und abschalten.

Wie sieht Dein perfekter Insel- oder Urlaubstag aus?

Sonja 18.08.2025, 15.51| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Baltrum erleben

Mein erstes Mal ;)


Im Jahr 2003 war ich zum ersten Mal auf Baltrum. Ich brauchte dringend mal eine Auszeit und suchte kurzfristig eine günstige Unterkunft auf einer der Ostfriesischen Inseln - einfach nur, um mal durchzuatmen. Ostfriesische Inseln deshalb, weil ich den Blick aufs offene Meer wollte und Ostfriesland einfach am besten und schnellsten mit der Bahn erreichbar ist als Nordfriesland oder gar die Ostsee. Ja und so bin ich dann schließlich auf Baltrum gelandet, und  - was soll ich sagen?! - die Insel hat mich vom ersten Moment an verzaubert.

Das offene Meer, die großartige Natur, die urigen Dörfer, die Ruhe, kein Autoverkehr… Ich hatte das Gefühl, genau hier endlich wieder zu mir selbst zu finden. Seitdem hat die Insel einen festen Platz in meinem Herzen.

Wie bist Du das erste Mal auf Baltrum, einem anderen Urlaubsort oder generell am Meer gelandet? Erzähl mal!

13.08.2025, 15.39| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Gedanken & Geschichten

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